Kommunikation in herausfordernden Situationen an Hochschulen
Workshop für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen
Trainer*in: Rüdiger Hausmann
Ob in der Lehre, im Team oder innerhalb eines Forschungsprojektes: Manchmal sind die Gemüter ganz schön erhitzt, wenn Erwartungen enttäuscht wurden, Zeitnot und Hektik herrschen oder Menschen unter Druck stehen. Dann kommunizieren wir, manchmal ohne es zu bemerken, im Stressmodus. Wir sind nicht in Kontakt mit unserer ganzen Kompetenz und haben eine kurze Zündschnur. Es fallen vielleicht Äußerungen, die sich nicht mehr so leicht zurücknehmen lassen oder wir befürchten sogar aggressive Grenzüberschreitungen.
In diesem Workshop wollen wir gemeinsam zentrale Handlungsoptionen für herausfordernde Gesprächssituationen in Studium und Lehre kennen lernen. Wir üben Methoden zur Gesprächsführung ein, die die oben skizzierte Dynamik unwahrscheinlicher machen. Eskalationen entstehen besonders schnell, wenn die Erfüllung von Beziehungsgrundbedürfnissen verhindert wird. Andererseits können die verhandelten Inhalte durchaus strittig sein. Wenn wir die Grundbedürfnisse beachten, werden wir trotzdem in der Kommunikation bleiben können.
Ziele des Workshops:
Die Teilnehmenden …
- können eigene Eskalationssignale erkennen,
- können Konfliktdynamik einschätzen und sich das eigene Stresslevel bewusst machen,
- können in zugewandter Haltung bleiben und können passende Gesprächsmethoden anwenden.
Methode: Input, Diskussionen
Dieser Workshop ist anrechenbar (8 AE) für folgende Zertifikatsmodule:
ZHD - Basismodul "Lehren und Lernen"
ZHD - Erweiterungsmodul "Lehren und Lernen"
ZHD - Basismodul "Studierende beraten"
ZHD - Erweiterungsmodul "Studierende beraten"
ZMK - Grundlagenmodul, Themenfeld Kommunikation
ZNRW - Modul C "Kommunikationskompetenzen"
Struktur der Lernphasen:
10:00–11:30 Uhr: synchron
12:00–13:30 Uhr: Wechsel synchron/asynchron
14:30–17:00 Uhr: Wechsel synchron/asynchron