Servicestelle akademische Personalentwicklung (SaPe)

Vertiefungsmodul

Das ZHD schließt mit dem Vertiefungsmodul und dem damit verbundenen Themenfeld „Innovationen in Studium und Lehre entwickeln“ ab. Dabei handelt es sich um einen eigenverantwortlich organisierten und durchgeführten Reflexionsprozess, den Sie in Form einer schriftlichen Ausarbeitung dokumentieren. Damit zeigen Sie, wie sich Ihr hochschuldidaktisches Rollen- und Lehrverständnis durch die Teilnahme an dem Zertifikatsprogramm verändert und weiterentwickelt hat.

Im Folgendem finden Sie einen Leitfaden (auch als PDF-Dokument zum Download) mit wesentlichen Informationen zu den verbindlichen Rahmenbedingungen sowie den inhaltlichen Bestandteilen inkl. exemplarischen Leitfragen zum Vertiefungsmodul.

Bitte beachten Sie, dass in Vorbereitung auf das Vertiefungsmodul die Teilnahme an einem Beratungstermin vorgesehen ist. Bitte melden Sie sich für einen der folgenden Termine über Hochschuldidaktik bei Bedarf an:

  • Do., 12.12.23 von 10:00 bis 12:00 Uhr
  • Do., 11.01.24 von 10:00 bis 12:00 Uhr
  • Do., 08.02.24 von 10:00 bis 12:00 Uhr
  • Do., 14.03.24 von 10:00 bis 12:00 Uhr
  • Do., 11.04.24 von 10:00 bis 12:00 Uhr
  • Do., 09.05.24 von 10:00 bis 12:00 Uhr
  • Do., 13.06.24 von 10:00 bis 12:00 Uhr

Zudem empfehlen wir Ihnen nachdrücklich, vorbereitend oder begleitend zu Ihrem individuellen Reflexionsprozess die zweitägige Veranstaltung "Lehrportfolio als Reflexionsraum I+II" zu besuchen. Termine und Anmeldeformular finden Sie auf unserer Homepage.

Leitfaden Vertiefungsmodul

Das ZHD schließt mit dem Vertiefungsmodul und dem damit verbundenen Themenfeld „Innovationen in Studium und Lehre entwickeln“ (insg. 60 Arbeitseinheiten) ab.

Dabei handelt es sich um einen eigenverantwortlich organisierten und durchgeführten Reflexionsprozess, den Sie in Form einer schriftlichen Ausarbeitung dokumentieren.

Den Kernpunkt bildet ein individuelles Lehrprojekt mit Innovationspotential, an dem Sie zeigen, wie sich Ihr didaktisches Rollen- und Lehrverständnis durch die Teilnahme an dem Zertifikatsprogramm weiterentwickelt hat.

Voraussetzung für den Beginn der Abschlussarbeit ist, dass Sie das Basismodul komplett (mind. 80 von 80 AE) und das Erweiterungsmodul mind. zur Hälfte (mind. 30 von 60 AE) absolviert und eine Beratung zum Vertiefungsmodul bei der Servicestelle akademische Personalentwicklung (SaPe) in Anspruch genommen haben.

Zudem empfehlen wir nachdrücklich den Besuch der Veranstaltung „Lehrportfolio als Reflexionsformat“, in dem Sie einen differenzierten Einblick in eines der gängigen Abschlussformate erhalten. (Aktuelle Workshoptermine finden Sie auf der Homepage der Servicestelle akademische Personalentwicklung).

Im Rahmen des Abschlussprojekts reflektieren Sie Ihren individuellen hochschuldidaktischen Professionalisierungsprozess, den Sie durch die Teilnahme am ZHD durchlaufen haben.

Anhand der Entwicklung eines innovativen Lehrprojekts (von der Planung über die Durchführung bis hin zur Feedbackauswertung und Reflexion) erläutern Sie, welche Grundhaltung Ihre Lehre prägt, zeigen, wie Sie Ihre hochschuldidaktischen Kompetenzen und Erkenntnisse auf den eigenen Lehrkontext übertragen, und machen nachvollziehbar, wie Sie Ihre Lehrveranstaltungen planen, umsetzen, dokumentieren und evaluieren.

Dabei setzen Sie sich auf argumentative Weise mit hochschuldidaktischen Konzepten und Modellen auseinander, die Sie überzeugen oder entwickeln Fragen, die Sie in Ihrem Qualifizierungsprozess begleitet haben.

Ebenso binden Sie Evaluations- und Feedbackergebnisse ein, die Sie z.B. durch Studierende, Kolleg*innen oder im Rahmen der individuellen Lehrhospitation erhalten haben.

Im Ergebnis können Sie ableiten, welche Ihrer bewährten Handlungsoptionen Sie beibehalten oder ausbauen möchten und an welchen Stellen sich die Entwicklung neuer Ansätze positiv auf Ihr Lehrhandeln auswirken können.

Unabhängig davon, welches Format und welchen thematischen Bezug Sie wählen: Im Mittelpunkt stehen Ihre eigene Lehrpraxis sowie das Innovationspotential Ihres Lehrprojekts. Ob Sie dabei den Fokus auf eine neu ausgerichtete Lehrveranstaltung, ein neues Prüfungs- oder Beratungsformat, neue Impulse in der Studiengangentwicklung oder ein konkretes Projekt, wie z.B. die Gestaltung der Studieneingangsphase legen, bleibt Ihnen überlassen.

Wesentlich ist, dass Sie in dem Projekt Ihre neu erworbenen hochschuldidaktischen Erkenntnisse und Kompetenzen auf reflektierte und professionelle Weise zum Einsatz bringen. Zudem sollte ein deutlicher Bezug zwischen Ihrer Lehrhaltung, Ihrer Lehrtätigkeit sowie dem Feedback zu Ihrer Lehre erkennbar sein.

Ein an der BUW klassisches Format für die Abschlussarbeit ist das Lehrportfolio. Es ist aber auch die Beforschung der eigenen Lehre vorstellbar, die in einem SoTL-Bericht (Scholarship of Teaching and Learning) dokumentiert wird oder zu einem wissenschaftlichen Artikel ausgebaut werden kann.

Eine Auftaktberatung zum Vertiefungsmodul durch die SaPe ist Voraussetzung dafür, dass Sie mit dem Zertifikatsabschluss beginnen können. Im Anschluss daran entwerfen Sie eine Projektskizze zu Ihrem geplanten Lehrprojekt (2-3 Seiten), die Sie bei der SaPe einreichen. Nachdem Sie hierzu ein Feedback erhalten haben, können Sie mit der Umsetzung des Lehrprojekts beginnen, das Sie abschließend (z.B. in Form eines Lehrportfolios) dokumentieren und reflektieren. Das Produkt reichen Sie zur Begutachtung in der SaPe ein.

Der Textumfang der Projektskizze beträgt ca. 2-3 Seiten, der der Abschlussarbeit ca. 15-20 Seiten reinen Fließtexts (Deckblatt, Verzeichnisse, Anhang etc. sind davon ausgenommen).

Versehen Sie Ihre Arbeiten bitte mit einem Deckblatt, das Angaben zu Ihrer Person (Name, Fakultät, Fach), den Titel der Abschlussarbeit sowie das Datum der Ersteinreichung enthält, sowie einer inhaltlichen Gliederung.

Fügen Sie umfangreiche Grafiken, Tabellen, Übersichten, Materialien u.ä. bitte als Anhang bei.

Bitte achten Sie auf einen verständlichen und präzisen Sprachstil, die Einhaltung von Orthographie-, Interpunktions- und Grammatikregeln sowie auf eine gendersensible Sprache.

Auch wenn es sich nicht um eine ausdrücklich fachwissenschaftliche Ausarbeitung handelt, sollten Sie Ihre Überlegungen in den hochschuldidaktischen Forschungskontext einordnen, indem Sie Ihre Entscheidungen anhand entsprechender hochschuldidaktischer Modelle und Konzepte erläutern.

 

Links

Weitere Infos über #UniWuppertal: