Workshop für Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen

Trainerinnen: Anna Kemperdiek & Charlotte Reinhardt

Genderpaygap, Gendercaregap, Genderpensiongap, Gender Lifetime Earnings Gap – Das Geschlecht hat im Kontext von Arbeit viele Gesichter. Obwohl die Ursachen für die genannten „Gaps“ gut erforscht sind, werden für die Ungleichverteilungen an entscheidenden Positionen oftmals noch obsolete Glaubenssätze angeführt. Haben sich diese Glaubenssätze etabliert, entsteht eine Arbeitskultur, die das Erreichen von Karrierestufen, die Vereinbarkeit von Sorgearbeit und Beruf sowie das eigene Wohlbefinden maßgeblich beeinflussen können.

Um stereotype Haltungen identifizieren und sicher darauf reagieren zu können, ist es wichtig, genderwissenschaftliche Zusammenhänge zu kennen. In diesem Workshop möchten wir zunächst die Ursachen für die horizontale und vertikale Ungleichverteilung der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt und die rechtlichen Grundlagen hinsichtlich Diskriminierung im Kontext von Universität erläutern. Gemeinsam arbeiten wir anschließend heraus, wie Arbeitskulturen- und Bedingungen ohne Stereotypisierungen gestaltet werden können. Zum Schluss möchten wir dann auf Partizipationsmöglichkeiten hinweisen, um langfristig auch strukturell Einfluss auf Arbeitsstrukturen im universitären Kontext nehmen zu können.

Ziele des Workshops:

Die Teilnehmenden …

• Kennen den aktuellen Forschungsstand zu den Ursachen für die horizontale und vertikale Ungleichverteilung der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt
• Können in kritischen Situationen sicher auf Stereotypisierungen in ihrem Arbeitsumfeld reagieren
• Kennen Strategien, Impulse für eine geschlechtergerechte Arbeitskultur im Kontext der eigenen beruflichen Rolle zu schaffen

Dieser Workshop ist mit 8 AE anrechenbar für:

• ZNRW (Modul "Führung")