Workshop für Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen

Trainerin: Eva Maria Fernández Ammann

Konstruktives Feedback zu geben und zu erhalten bietet Lehrenden und Studierenden gleichsam die Möglichkeit, gegenseitige Wertschätzung auszudrücken, einander in der persönlichen wie professionellen Weiterentwicklung zu unterstützen und dadurch die Lehr-Lern-Gemeinschaft entscheidend zu bereichern. Doch gerade kritische Rückmeldungen werden häufig von beiden Seiten als sehr delikate und herausfordernde Aufgabe erlebt. Dies gilt umso mehr für die Zusammenarbeit in Studierendengruppen mit vielfältigen Diversitätsmerkmalen, die eine besondere Achtsamkeit im zwischenmenschlichen Miteinander erfordert.

In diesem Workshop lernen Sie, wie Sie Prozesse des Feedback-Gebens und Feedback-Nehmens zu einem festen Bestandteil Ihrer Tätigkeit als Lehrperson machen. Sie erfahren, wie Sie konstruktive Feedbackprozesse professionell strukturieren und nachhaltig wirksam in Ihre Lehre integrieren können und erproben sich in Übungsszenarien in der achtsamen und diversitätssensiblen Formulierung von Feedback. Im kollegialen Austausch entwickeln Sie Möglichkeiten, wie Sie in Ihrer Lehre auf Basis einer ressourcenorientierten Feedback-Kultur wechselseitiges Lernen, Zusammenarbeit auf Augenhöhe und kontinuierliche Lern- und Entwicklungsbereitschaft fördern können.

Ziele des Workshops:
Die Teilnehmenden …

• lernen zentrale Grundlagen des Diversity-Konzepts (z.B. Diversity-Dimensionen, Stereotypen, Zuschreibungen und Bewertungen) kennen und können diese in Bezug setzen zu ihrem Umgang mit Feedbackkonzepten in von Diversität geprägten Studierendengruppen,
• können grundlegende Voraussetzungen und Erfolgsfaktoren sowie die Möglichkeiten und Grenzen von Feedbackformaten abschätzen,
• können Feedback zielgerichtet dazu einsetzen, um den Studierenden ihr Lernverhalten, ihre Lernfortschritte sowie ihre individuellen Leistungen wertschätzend, diversitätssenbsibel und entwicklungsfördernd zu spiegeln.

Dieser Workshop ist mit 8 AE anrechenbar für:

• ZHD (Basis, Themenfeld "Feedback und Evaluation")
• ZHD (Erweiterung, Themenfeld "Feedback und Evaluation")

Methoden: Theoretische Inputs, Impulse zur Selbstreflexion, Praxisbeispiele und Übungen, kreative Methoden, moderierte Diskussionen

Struktur der Lernphasen: Synchron