Basismodul
Im Basismodul behandeln die Teilnehmenden Grundfragen des Lehrens und Lernens. Dabei lernen sie, wie sie Ihre wissenschaftlichen Inhalte in unterschiedlichen Lehr-/ Lernsituationen für die Studierenden aufbereiten. Mit der Teilnahme an Workshops, die im Rahmen der unterschiedlichen Themenfelder (s.u.) zu besuchen sind, sind insgesamt mindestens 80 AE zu absolvieren.
Themenfelder
Lehre zu gestalten, Studierende für das Lernen zu motivieren und zu aktivieren sowie Lernen zu initiieren und als Prozess zu verstehen - das sind Kernaufgaben einer jeden Lehrperson. Im Rahmen des Themenfelds Lehren und Lernen gehen die Teilnehmenden der Frage nach, wie Lehrtätigkeit und Lernprozesse zusammenhängen und was dies für die Gestaltung, Planung, Umsetzung und Reflexion der eigenen Lehre bedeutet.
Prüfungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Studiums und können selektive, didaktische und motivationale Funktionen erfüllen. Auch Lehrende, die selbst keine Prüfungen abnehmen, tragen im Sinne des Constructive Alignment zum Kompetenzerwerb und zur Kompetenzüberprüfung bei. Ziel des Themenfelds Prüfen und Bewerten ist es daher, Lehrende für die Bedeutung von Hochschulprüfungen im gesamten Lernprozess der Studierenden zu sensibilisieren und den Aufbau eines Methodenrepertoires zur Konzeption und Durchführung von Prüfungen zu ermöglichen.
Die Beratung von Studierenden ist Teil der grundständigen hochschulischen Lehre und umfasst inhaltlich ein sehr weites Spektrum sowohl fachwissenschaftlicher als auch studienstruktureller Fragestellungen. Um Beratungen anlassbezogen, wertschätzend, zeitökonomisch und zielorientiert gestalten und Studierende auf ihrem Weg zum Studienerfolg in angemessenem Rahmen unterstützen zu können, entwickeln Lehrende im Themenfeld Studierende beraten eine individuelle Beratungshaltung, die sich an professionellen Standards orientiert.
Das Geben und Nehmen von Feedback ist ein essentieller Bestandteil von Lehre - zwischen Lehrenden und Studierenden ebenso wie im kollegialen Austausch. Indem es Lehrenden gelingt, in einen wertschätzenden Austausch mit allen betroffenen Akteur*innen der Hochschule zu kommen, befördern sie die Qualitätsentwicklung ihrer eigenen Lehre im Speziellen und der Lehre an der ganzen Hochschule im Allgemeinen. Dazu lernen sie Feedback- und Evaluationsverfahren kennen und entwickeln Adaptionsmöglichkeiten für die eigene Lehre.