Servicestelle akademische Personalentwicklung (SaPe)

Vertiefungsmodul

Das Vertiefungsmodul besteht aus zwei schwerpunktspezifischen Pflichtveranstaltungen und einer Wahlpflichtveranstaltung. Im folgenden finden Sie die Veranstaltungsinformationen.

Pflichtveranstaltungen im Schwerpunkt ...

Tutorielle Lehrkompetenz

Hier erarbeiten Sie ein methodisches Repertoire für eine zielgruppenadäquate und lernzielorientierte Planung des eigenen Veranstaltungsformats. Sie lernen sowohl analoge als auch digitale Planungsformate und -tools kennen, mit deren Hilfe Sie für die Lernprogression wesentliche Aspekte, wie Lernphasen, Zeitplanung, aktivierender Methodenwechsel, aber auch den Umgang mit diversen Lernvoraussetzungen, berücksichtigen können.

Nach der Teilnahme an der Veranstaltung können Sie ...

  •     Lehr-Lernsituationen zielorientiert und strukturiert planen.
  •     aus einem Pool an (digitalen) Planungstools eine gezielte Auswahl treffen und diese zielführend anwenden.
  •     unterschiedliche lernförderliche Planungsaspekte benennen und diese didaktisch begründet einsetzen.

Sie erarbeiten sich die Grundlagen für eine lernziel- und lernendenorientierte Durchführung Ihrer Veranstaltungen. Die Beschäftigung mit gruppendynamischen Prozessen und heterogenen Lernvoraussetzungen und -präferenzen spielt dabei eine ebenso wesentliche Rolle wie die Frage danach, wie unterschiedliche Sozialformen, wie z. B. kooperatives, kollaboratives aber auch selbstständiges Lernen, didaktisch begründet in der tutoriellen Lehre eingesetzt werden können.

Nach der Teilnahme an der Veranstaltung können Sie ...

  •     aktivierende und motivierende Methoden beschreiben.
  •     unterschiedliche Sozialformen beschreiben.
  •     Methoden und Sozialform zielorientiert und aufeinander abgestimmt auswählen.

Beratung

Hier setzen Sie sich mit grundlegenden Aspekten professioneller Beratung auseinander. Sie diskutieren in Peer-Groups ihre Rolle als Ratgeber*innen und entwickeln ein Bewusstsein dafür, welche Aufgaben und Verantwortungen damit verbunden sind und wo deren Grenzen liegen. Sie lernen, wie Sie ein vertrauensvolles, wertschätzendes und lösungsorientiertes Gesprächs- und Beratungssetting generieren können.

Nach der Teilnahme an der Veranstaltung können Sie ...

  •     grundlegende Kommunikationsmodelle auf Ihre individuellen Beratungskontexte übertragen.
  •     Ihre Rolle als Ratgeber*in in Peer-Group-Kontexten reflektieren und die damit verbundene Verantwortung sowie deren Grenzen definieren.
  •     Rahmenbedingungen für ein vertrauensvolles, wertschätzendes und lösungsorientiertes Gesprächssetting schaffen

Sie erarbeiten klassische Gesprächsphasen, die Ihnen dabei helfen, Ihre Beratungen transparent und strukturiert zu gestalten. Zudem beschäftigen Sie sich mit ausgewählten Kommunikationsmodellen sowie Moderations- und Fragetechniken und erörtern gemeinsam, wie Sie diese konstruktiv in Ihre individuellen Beratungskontexte integrieren können. Abschließend reflektieren Sie anhand konkreter Beispiele herausfordernde Situationen, die in Beratungskontexten entstehen können und entwickeln Handlungsoptionen dafür.

Nach der Teilnahme an der Veranstaltung können Sie ...

  • Beratungsgespräche transparent und zielgerichtet gestalten.
  • beratungsförderliche Gesprächs- und Fragetechniken beschreiben, auswählen und zielgerichtet einsetzen.
  • Herausforderungen in Beratungskontexten erkennen und situationsbezogen passende Handlungsoptionen entwickeln.

Wahlpflichtveranstaltungen

Sie haben die Möglichkeit eine der beiden Pflichtveranstaltungen des anderen Schwerpunktes als Wahlpflichtveranstaltung zu belegen.

Als Wahlpflichtveranstaltung können Sie asynchron und selbstständig zwei Selbstlerneinheiten bearbeiten. Schreiben Sie sich dazu in den Moodle-Kurs ZLL - Wahlpflichtbereich - Selbstlerneinheiten ein. Sie können anschließend zwei der vier angebotenen Themen auswählen und bearbeiten.

Folgende Themen stehen zur Verfügung:

Strukturierung

Nach der Bearbeitung der Selbstlerneinheit können Sie ...

  • verschiedene Kursformate im Kontext digital gestützter Lehre beschreiben.
  • die Strukturierung von (Moodle-)Kursen erläutern.
  • Materialien und Aktivitäten strukturiert in (Moodle-)Kurse einbinden.

Aufgabengestaltung

Nach der Bearbeitung der Selbstlerneinheit können Sie ...

  • "neue" Aufgabenstellungen durch digitale Medien in der Lehre beschreiben.
  • digitale Medien zur Kommunikation von Aufgabenstellungen nutzen.
  • digitale Medien zur Sammlung von Ergebnissen einsetzen.
  • verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie digitale Medien zur Feedbackgabe oder Bewertung genutzt werden können.

Testgestaltung

Nach der Bearbeitung der Selbstlerneinheit können Sie ...

  • verschiedene Testarten unterscheiden und ihre jeweilige Eignung für unterschiedliche Szenarien einschätzen.
  • mithilfe digitaler Medien den Erstellungsprozess von Tests unterstützen.
  • testinterne Feedbackmöglichkeiten gezielt nutzen, um das Lernen zu fördern.

Gruppenarbeit

Nach der Bearbeitung der Selbstlerneinheit können Sie ...

  • beschreiben, wie die Durchführung der Gruppenarbeit innerhalb wie außerhalb der Lehrveranstaltung durch den Einsatz digitaler Medien unterstützt werden kann.
  • darlegen, wie digitale Medien dabei unterstützen können, bei längeren Gruppenarbeitsphasen den Überblick zu behalten.
  • verschiedene Methoden zur Sicherung von Gruppenergebnissen mithilfe digitaler Medien darlegen.

Eine professionelle Präsentation von Lehr-/Lerninhalten und das persönliche Auftreten der Lehrperson sind untrennbar miteinander verbunden. Daher beschäftigen Sie sich in dieser Veranstaltung zum einen mit allgemeinen Gelingensbedingungen für Inputphasen, wie didaktische Strukturierung oder den zielorientierten Einsatz von Visualisierungstechniken. Zum anderen lernen Sie, wie Sie mittels Verwendung rhetorischer Aspekte (hierzu zählen z. B. Blick- und Sprechverhalten) in analogen wie in digitalen Lehrszenarien gegenüber der Lerngruppe einen lernförderlichen Rapport aufbauen können. Sie erhalten die Möglichkeit zu einer durch konstruktives Peer-Feedback gestützten Reflexion ihres eigenen Präsentationsverhaltens.

Nach der Teilnahme an der Veranstaltung können Sie ...

  • Inputphasen didaktisch effizient strukturieren.
  • ausgewählte Moderations- und Visualisierungstechniken hinsichtlich ihrer situativen Eignung analysieren und lernförderlich einsetzen.
  • rhetorische Aspekte auf ihre Wirkung hin analysieren und zielorientiert einsetzen.

Anhand gruppendynamischer sowie kommunikationspsychologischer Modelle analysieren Sie Entstehungsbedingungen für Störungen und Widerstände in Lehrsituationen. Davon ausgehend erarbeiten Sie sich einen Pool an Interventions- und Deeskalationsstrategien und überprüfen diese auf ihre Eignung für die individuellen Lehr- und Beratungskontexte.

Nach der Teilnahme an der Veranstaltung können Sie...

  • Ursachen und Bedingungen für förderliches bzw. blockierendes Lern- und Kommunikationsverhalten benennen und erkennen.
  • Präventions- und Deeskalationsmethoden in Grundzügen erklären und anwenden.
  • den Lern- und Kommunikationsprozess innerhalb der Gruppe auch in konfliktären Situationen aufrechterhalten.

Weitere Infos über #UniWuppertal: