Servicestelle akademische Personalentwicklung (SaPe)

"TERMIN ENTFÄLLT" Beyond Flipped-Classroom (FCM) – Wo kann das FCM hinführen?


20Okt

10:00 – 17:00 Uhr|ZDI*

Raum: T.14.04


"TERMIN ENTFÄLLT" Workshop für Wissenschaftliche Mitarbeiter*Innen

Trainer: Daniel Al Kabbani

Die Grundidee des Flipped-Classroom-Models (FCM) (oder Inverted-Classroom-Models: ICM) ist simpel: Um in der Präsenzveranstaltung oder synchronen Webkonferenz mehr Zeit zum interaktiven Austausch zu haben, wird die Wissensaneignung in eine vorhergehende Selbstlernphase ausgelagert.

Durch die pandemiebedingt erzwungene digitale Distanzlehre wurde deutlich, dass Lehre mittlerweile eine deutlich größere Vielfalt an solchen alternativen Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Die Einbeziehung von Selbstlernphasen in den Lernprozess, wie sie z.B. die Bolognareform fordert, sowie die digitale Transformation der Gesellschaft führen dazu, dass die Lehre nicht mehr nur auf den einen engen, wöchentlich wiederkehrenden Zeitraum von üblicherweise 90 Minuten begrenzt bleibt, in dem die Studierenden in der Selbstlernphase häufig auf sich alleine gestellt waren.

Im Workshop beschäftigen Sie sich daher mit der Frage, wie Sie unterschiedliche Arbeits- und Lernphasen (z.B. synchron und asynchron, digital gestützt oder in Präsenz) so miteinander arrangieren können, dass die Lernenden bestmöglich beim Erwerb oder der Erweiterung angestrebter Kompetenzen unterstützt werden. Wir nehmen dabei das FCM-Konzept als Ausgangspunkt und schauen uns an, wie Sie dessen elementare Bestandteile so miteinander re-kombinieren können, dass daraus (Ihre) neue(n) Lehr-Lern-Szenarien entstehen.

Ganz im Sinne des Flipped-Classroom informieren Sie sich abhg. von Ihrem Kenntnisstand vor der Veranstaltung anhand zur Verfügung gestellter Lernvideos und weiterer Materialien über didaktische Grundlagen sowie den Flipped-Classroom-Gedanken. Im Anschluss an die Veranstaltung stellen Sie Ihre entwickelten Konzepte zur Verfügung und erhalten ein kollegiales Feedback dazu.

 

Ziele des Workshops:
Die Teilnehmenden …

  • können geeignete Lernziele für (asynchrone) Selbstlern- und (synchrone) Präsenzphasen definieren,
  • können für ihre Lehrveranstaltung verschiedene Möglichkeiten zur Aufbereitung von Selbstlernmaterial adäquat auswählen,
  • können geeignete Methoden für den Einsatz in (asynchronen) Selbstlern- und (synchronen) Präsenzphasen auswählen und einsetzen,
  • sind sich der Relevanz von inhaltlichem Feedback zu asynchronen Lernphasen bewusst und können einzelne dafür geeignete Methoden zielgerecht einsetzen.

Dieser Workshop ist mit 12 AE anrechenbar für:

  • ZDI (Modul II "Hochschuldidaktik und Mediendidaktik");
  • ZHD (Basis, Themenfeld "Lehren und Lernen");
  • ZHD (Erweiterung, Themenfeld "Lehren und Lernen")

Methode: Input, Gruppenarbeit, kollegialer Austausch, Selbststudium, praxisnahe Übungen

Struktur der Lernphasen:
Synchron: zu den angegebenen Zeiten (= 8 AE)
Asynchron: jeweils 90 Min. Selbstlernphasen vor und nach dem Workshoptag (= 4 AE)

Termin ICS-Download

Weitere Infos über #UniWuppertal: