Universal Design for Learning
Workshop für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen
Trainer*in: Dr. Marcus Sigismund
Die Idee des Universal Designs stammt aus der Architektur und bezeichnet den Anspruch, Gebäude prinzipiell barrierefrei zu planen. Übertragen auf Lern- und Lehrprozesse an Hochschulen bedeutet dies, die Diversität innerhalb der Studierendenschaft ernst zu nehmen, als Chance zu begreifen, und durch Abwechslungsreichtum und multiple Lernangebote allen Lernenden gerecht zu werden und so zu inkludieren. Universal Design for Learning bezeichnet daher vor allem einen basalen pädagogischen Rahmen und ein grundsätzliches Mindset Lehrender, um Lernen und Lehren nachhaltig und gerecht zu gestalten.
Curriculare Vorgaben und das aktuell weitverbreitete Prinzip des Constructive Alignments stellen den Ansatz des Universal Design for Learning zwar durchaus vor gewisse Herausforderungen. Gleichwohl gehören klar definierte Learning Outcomes auch im Universal Design zu den selbstverständlichen Zielen guter Lehre. Im vorliegenden Workshop beschäftigen wir uns daher nicht nur mit dem Mindset des Universal Design for Learnings, sondern erarbeiten zudem ganz konkret, wie sich gute inklusive Arbeit und ein hohes Niveau an Learning Outcomes zusammenbringen lassen.
Ziele des Workshops:
Die Teilnehmenden …
- besitzen nach dem Workshop eine reflektierte Kenntnis über die Grundprinzipien des Universal Designs for Learning,
- sind nach dem Workshop in der Lage, ihre eigenen Lehrveranstaltungen nach dem Was-Womit-Wozu-Prinzip zu überdenken bzw. zu planen,
- entwickeln im kollegialen Austausch neue Ideen für nachhaltige, inklusive und bildungsgerechte Angebote, die den Lernprozess aller Lernenden besser unterstützt.
Methode: Input, Praxisphasen, Diskussion
Dieser Workshop ist anrechenbar (8 AE) für folgende Zertifikatsmodule:
ZHD - Basismodul "Lehren und Lernen"
ZHD - Erweiterungsmodul "Lehren und Lernen"
Struktur der Lernphasen:
Synchron